EÜ Gänsebachtalbrücke
Thüringen, Germania
- Ingegneri
- schlaich bergermann partner
- Sede
- Thüringen, Germania
- Anno
- 2012
Im Zuge der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle quert die filigrane Brücke in exponierter Lage ein flaches Tal. Ihr zweistegiger Spannbetonplattenbalken gliedert sich in zehn fugen- und lagerlose Feldträger. Die horizontale Queraussteifung erfolgt über Einspannung an den Widerlagern und Stahlbetonrahmen in den Fugenstützen- achsen der Bauwerkabschnitte. Die Aufnahme der Bremskräfte erfolgt ebenfalls über die Widerlager und über die paarweise mittig in jedem Fünffeldträger angeordneten, sehr steifen Bremsbockrahmen aus Stahlbeton. Die gewählte Fugeneinteilung ermöglicht eine durchgehende Schienenführung ohne Schienenauszüge. Die durch die geringe Stützweite realisierbare niedrige Überbauhöhe sowie die schlanken Einzelstützen lassen das Bauwerk elegant und leicht erscheinen. Es zeichnet sich durch sein robustes und reduziertes Tragwerk sowie einen geringen Wartungsaufwand aus.
Bauart
zweigleisige, semi-integrale Brücke mit Spannbetonplattenbalken
Bauherr
DB Netz AG
Unser Auftrag
Entwurf, Ausführungsplanung
Bauunternehmen
ARGE Gänsebachtalbrücke, c/o Adam Hörnig Bauges. mbH & Co. KG
Zusammenarbeit
SSF Ingenieure
Länge
1.001 m
Abschnitte
52,5 m + 8 x 112 m + 52,5 m
Regelspannweite
ca. 24 m
Überbauhöhe
3,0 m
Brückenbreite
13,83 m
Brückenfläche
13.850 m2
Lichte Höhe
max. 20 m
Auszeichnung
Deutscher Brückenbaupreis 2014
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