Das Bürohaus aus den 1960er-Jahren wird unter dem Motto „urban living“ zu Kleinwohnungen mit 1.5 bis 3.5 Zimmern sowie Lofts umgenutzt. Die Wohnungen belegen die fünf oberen Stockwerke, die Lofts das Sockelgeschoss und Gewerbebetriebe das Erdgeschoss. Die Tragstruktur des Gebäudes, die aus Stützen und Platten besteht, ist heute weitgehend unsichtbar. Sie soll nach der Umnutzung als prägendes Element der Architektur erlebbar werden – mit freigestellten Stützen, freigespielten Wänden und einer grossformtig verglasten Fassade. Deren Öffnungsgrad variiert, ebenso wie der Ausbau der Wohnungen, mit der Lagequalität innerhalb des Gebäudes: Je weiter oben im Haus, desto grösser der Glasanteil der Fassade und desto höher der Ausbaustandard der Wohnung. Den Abschluss dieses Konzeptes bildet die gemeinsam genutzte Dachterrasse mit Aussenküchen sowie separat zumietbaren Gärten.
Der Wohnungsbau ist Teil eines Komplexes, der im unteren Bereich Lagerplätze, Tanzstudios, ein Bowlingcenter, einen Supermarkt und eine öffentliche Tiefgarage beherbergt. Mit Gewerbe und Gastronomie öffnet er sich zur oberen Strasseneben.
照片 © Ruedi Walti
Münster, Aarelandschaft, Brücke und Alpen verbinden sich zu einem vielschichtigen Ausblick.
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