Berufsschule Eimsbüttel

Die Berufsschule Eimsbüttel in Hamburg zeigt eine architektonische Verschmelzung von Tradition und Moderne. Das dicht bebaute Kerngebiet des Stadtteils zeichnet sich durch seine facettenreiche Geschichte sowie vielfältige architektonische Stile aus. Der Neubau führt die architektonische Vision des renommierten Hamburger Architekten Fritz Schumacher weiter.

Das Herzstück des viergeschossigen Neubaus bildet eine doppelgeschossige Cafeteria, die als Markt-, Mehrzweckhalle und Ganztagsfläche fungiert und Alt- und Neubau harmonisch miteinander verbindet. Die Gestaltung vereint warme Holz- und Textiloberflächen mit roh belassenem Sichtbeton, wodurch ein einladendes Ambiente mit Industriecharme entsteht. Durch mobile Trennwände kann das lichtdurchflutete Erdgeschoss flexibel in separate Bereiche unterteilt werden, um auch Veranstaltungen zu ermöglichen.

Die Lerngeschosse, von der Cafeteria aus zugänglich und über eine gläserne Fuge mit dem Altbau verbunden, bieten eine moderne Lernumgebung. Der Fachbegriff "Kompartments" beschreibt die offenen Unterrichtsbereiche, die flexibel genutzt und durch Zonierung differenziert werden können. Dies ermöglicht eine individuelle und praxisnahe Unterrichtsgestaltung sowie eine flexible Anpassung an unterschiedliche Unterrichtssituationen.

Ein durchdachtes Leitsystem in den Farben Grün, Blau und Orange, abgeleitet vom Logo der Berufsschule Eimsbüttel, gewährleistet eine klare Orientierung innerhalb des Schulgebäudes. Diese Farben finden sich nicht nur an den Decken der Kompartments, sondern auch im Treppenkern und der Bestuhlung wieder, um eine schnelle und sichere Navigation zu ermöglichen.